Die Firma Laaf PM & Walzenservice GmbH wurde im Jahre 1998 von Karl-Heinz Laaf (ehemaliger Abteilungsleiter des Servicebereiches bei Voith Düren), zur Herstellung von Leitwalzen, Presswalzen, Tamboure, Lagerungen, Antriebsteile inklusive technischer Auslegung sowie die daran anschließenden Servicearbeiten für die Papierindustrie, gegründet. Ein weiterer Produktbereich unserer Firma ist die Reparatur von Funktionswalzen.

Neben Karl-Heinz Laaf, zuständig als Geschäftsführer für die Technik & Auftragsabwicklung, trat auch seine Frau, Gisela Laaf, dem Unternehmen bei um den kaufmännischen Bereich der Firma als Geschäftsführerin zu leiten.

Unser Unternehmen, mit derzeit 40 Mitarbeitern, befindet sich mit unserer Verwaltung und Fertigungshallen auf ca.  6700 m² in einem Teil der ehemaligen Werkzeug-Maschinenfabrik Dörries in Mechernich - Vussem im Kreis Euskirchen, direkt an der Autobahn A1 Abfahrt Bad Münstereifel/Mechernich.

In 2002 erfolgte zusätzlich die Einführung einer eigenen Beschichtung mit Verbundkeramik für Sieb-, Filz-, Trockensieb- und Papierleitwalzen als Verschleiß- und Korrosionsschutz. 

Dieser konnte sich, mit nicht zu erwartender Geschwindigkeit, in der Papierindustrie etablieren und genießt noch heute eine erfreulich gute Nachfrage, jedoch überwiegend nur bei Nassfilzleitwalzen.

In den folgenden Jahren wurde unser Maschinenpark um eine Waldrich-Walzenschleifmaschine bis 8800 mm Schleiflänge (2003) und um eine Großdrehmaschine bis 13000 mm Spitzenweite (2004) erweitert.

Seit dem 01.10.2005 sind wir autorisierter Vertriebspartner und Verarbeitungsbetrieb von ARC-Verbundsystemen. ARC ist eine Division von A.W. Chesterton. Somit wurde ein weiteres Produktsegment im Bereich Erosions-, Abrasions- und Korrosionsschutz sowie Schutz gegen Chemikalienangriffe in unser Lieferprogramm aufgenommen.

Im Jahr 2010 wurde die vorhandene Auswuchtmaschine optimiert. Zusätzlich ist eine zweite Auswuchtmaschine installiert worden. Beide Maschinen erhielten neue, moderne Meßsysteme von Schenck Rotec mit grafischer Aufzeichnung der Messdaten beim Auswuchten von Walzen.

In 2011 & 2012 wurde die Waldrich-Walzenschleifmaschine optimiert und für höhere Qualitätsanforderungen getrimmt. Das Meßsystem an der Waldrich Walzenschleifmaschine wurde auf den neusten Stand der Technik gebracht und die Maschine erhielt eine neue Schleifspindel mit Antriebsmotor. Des Weiteren wurden die Bettbahnführungen und Schmierung optimiert.

Walter Prümmer, langjähriger Weggefährte von Karl-Heinz Laaf sowohl bei der Firma Voith Düren als auch als Mitarbeiter bei Laaf seit 2000, wurde im Juni 2012 zum Geschäftsführer ernannt mit dem Schwerpunkt seiner Aufgaben im Vertrieb und der Auftragsabwicklung.

Eine Erweiterung der Fertigungsfläche um 1280 qm auf 4920 qm erfolgte in 2014. In dem neu hinzugekommenen Fertigungsbereich der Halle 1 wurde die Montageabteilung, das Magazin, die Lackierabteilung, die Warenannahme und der Versand installiert. In der dadurch frei gewordene Halle 3 wurde die Teile-Aufbereitungsabteilung sowie ein Lagerort für Transportkisten eingerichtet.

Die Anschaffung eines Superfinish-Anbaugerätes zur Walzenschleifmaschine im Jahre 2015 führt seitdem zur Erzielung von besseren Oberflächenkennwerten, insbesondere an papierberührten Walzen.

Eine erneute Erweiterung der Fertigungsfläche um ca. 950 m² (Halle 6) auf insgesamt 5870 qm fand im Jahr 2019 statt. Diese neue Halle gab uns die Möglichkeit unsere Saugwalzen-Schlosserei in Halle 1 zu erweitern. Die Montageabteilung kleinerer Walzen wurde in dem neuen Bereich angesiedelt.

Im Juli bzw. September 2021 erfolgte die Inbetriebnahme einer CNC Bettfräsmaschine CME FS4 und einer neuen zyklengesteuerten Drehbank (Boehringer VDF 630 DUS) mit einer Drehlänge von 2000 mm für die Anfertigung und Bearbeitung von Einzelteilen wie Zapfen & Lagergehäusen. Diese ersetzen in die Jahre gekommene konventionelle Maschinen.

Am 01.01.2023 übernahm Mario Laaf, Sohn von Gisela und Karl-Heinz Laaf, die Geschäftsführung im Bereich Finanzen & Verwaltung aufgrund des Renteneintritts von Gisela Laaf. Das Fundament des Fortbestandes der Firma Laaf in Familienhand ist somit gesichert.